Beste Aussicht auf den Djemma el Fna gab es im Café Aqua

Roadtrip durch Marokko – Wildes Marrakesch und wunderbare Natur

Roadtrip durch Marokko – Wildes Marrakesch und wunderbare Natur

Beste Aussicht auf den Djemma el Fna gab es im Café Aqua
Facebook
Pinterest
WhatsApp
LinkedIn
Email
Twitter
Beste Aussicht auf den Djemma el Fna gab es im Café Aqua

Roadtrip durch Marokko – Wildes Marrakesch und wunderbare Natur

Abenteuer Marokko

Direkt nachdem wir aus Euböa im Oktober 2017 wiederkamen, plante Alex unsere nächste Reise. Nach relativ kurzem Überlegen stach uns Marokko ins Auge und wir sammelten Informationen. Bis Alex schließlich auf einen Reiseanbieter namens Marokko Erleben [icon name=”external-link” class=”” unprefixed_class=””] stieß. Dort buchten wir dann kurzer Hand die Mietwagen – Tour “Großer Süden” [icon name=”external-link” class=”” unprefixed_class=””].

Bildergalerie Marrakesch Ahoi Adventures
Da solls hingehen

Wir kontaktierten ihn und ließen uns Infos schicken. Das klang alles mega gut. Eine 15-tägige Rundreise, die den gesamten Süden des Landes umfassen sollte. Genau unser Ding. Geländewagen, Unterkünfte wie aus 1.001 Nacht und fantastische kulinarische Aussichten für Veganer. Paradies wir kommen. Was wir alles erlebt haben? Lest weiter und lasst euch von unserer Bildergalerie aus Marrakesch und unseren Erlebnissen verzaubern.

Ankunft in Marrakesch

Nachdem wir eine schlaflose Nacht auf dem Hamburger Flughafen zugebracht hatten, landeten wir am Folgetag in Marrakesch. Wir ließen uns zur Medina fahren. Ein Kofferträger lud unsere Koffer auf seinen Wagen und schob sie vor uns her zum Riad Dar Mouassine [icon name=”bold” class=”” unprefixed_class=””]. Alleine hätten wir die Sackgasse wohl nie gefunden. Wir gaben ihm etwas Trinkgeld und bedankten uns. Nach dem ersten Willkommens – Pfefferminztee ließen wir uns das Zimmer zeigen und fielen erschöpft aber glücklich in die Betten.

Unser Riad in Marrakesch
Unser Riad in Marrakesch
Das Riad Dar Mouassine
Das Riad Dar Mouassine

Gegen 14 Uhr begaben wir uns auf die erste Erkundungstour und suchten etwas essbares, wovon es in Marrakesch nun wirklich mehr als genug gibt. Eine Stunde später fanden wir uns wieder im Riad ein. Dort wartete schon unser Stadtführer Mohammed. Er begrüßte uns auf Deutsch und lief insgesamt 3 Stunden mit uns durch die Altstadt Marrakeschs. Er zeigte uns die verschiedenen Souks, die Medina, die Mellah und das Kasbahviertel. Wir besuchten zuerst den Bahia Palast, der mich mit seinen tausenden Verzierungen und dem Fakt, das kein Raum dem anderen gleicht, sehr an die Alhambra in Granada erinnerte.

Bildergalerie Marrakesch Ahoi Adventures
Bahia Palast in Marrakesch

Später besuchten wir noch die Saadier Gräber [icon name=”map” class=”” unprefixed_class=””] und bestaunten die mit Gold verzierte Zedernholzdecke im Großen Mausoleum. Wie die gesamte Innenstadt Marrakeschs gehören auch die Gräber zum Weltkulturerbe der UNESCO.

Die prunkvollen Saadier Gräber - hier liegen Könige begraben
Die prunkvollen Saadier Gräber – hier liegen Könige begraben
Eingang zur Moschee. Für uns natürlich nicht gestattet
Eingang zur Moschee. Für uns natürlich nicht gestattet

Im Anschluss an unsere sehr interessante Stadtführung stiegen wir auf die Dachterrasse des berühmten Café Glacier [icon name=”map” class=”” unprefixed_class=””] und verfolgten das bunte Treiben auf dem Djemaa el Fna.

Bildergalerie Marrakesch Ahoi Adventures
Ausblick auf den Djemma el Fna und die Koutoubia Moschee

Dieser Platz ist für mich die Hauptattraktion der Stadt. Gefühlt kommt hier ganz Marrakesch zusammen und vor allem in den Abendstunden steppt richtig der Bär. Es gibt ausgefallene Tänze, ohrenbetäubende Trommler, Schauspiel und Geschichten die lautstark erzählt werden. Nicht zu vergessen die tausend Essensstände, die mal eben in einer halben Stunde aufgebaut werden. Jeder Betreiber möchte natürlich, dass man bei ihm Platz nimmt, um zu essen, es vergeht beim Überqueren keine Sekunde in der nicht ein freundlicher junger Marokkaner dich anspricht, deine Nationalität erfragt und dir dann sagt, dass er Bushido oder sonstwer ist (tatsächlich so vorgekommen). Ein anderer war Oliver Pocher und Jan Böhmermann auf einmal.

Lampen auf dem Djemma el Fna in Marrakesch
Lampen auf dem Djemma el Fna in Marrakesch

Gegen 21 Uhr und reichlich gestärkt fielen wir an diesem ersten Abend müde und zufrieden in unser Bett und schliefen uns ordentlich aus.

Marrakesch – die Erkundung der Neustadt

Aufschreiben der Erlebnisse des vergangenen Tages - ein Ritual
Aufschreiben der Erlebnisse des vergangenen Tages – ein Ritual

Nach 10 Stunden Schlaf wachten wir gut erholt auf. Wir bekamen ein wunderbares erstes Frühstück bei strahlendem Sonnenschein auf der Dachterrasse serviert. Wir planten unseren Tag und beschlossen, zum Jardin Majorelle [icon name=”map” class=”” unprefixed_class=””], von Yves Saint Laurent im Jahr 1980 aufgekauft und restauriert, zu laufen. Der Weg führte uns durch unendlich lange Souks bis hinter die Stadtmauer, welche die Medina umschließt. Vor uns tat sich die Neustadt Marrakeschs auf. Wir liefen über einen großen Platz mit einigen zwielichtigen Gestalten. Jeder zweite wollte Alex dort Haschisch verkaufen. Wir lehnten dankend ab.

Street Art in der Neustadt Marrakeschs
Street Art in der Neustadt Marrakeschs

Am Jardin Majorelle angekommen, wurden wir mit einer ellenlangen Schlange konfrontiert. Auf Warten hatten wir allerdings beide keine Lust und liefen geradewegs weiter zum Jardin Menara. Es war mittlerweile richtig heiß geworden. Wir liefen und liefen in der prallen Mittagssonne und der richtige Weg wollte sich uns trotz Google Maps einfach nicht zeigen. Die Menara Mall kam uns da sehr recht.Sie war schön kühl und akklimatisiert. Hier holten wir uns neue Energie. Der Jardin Menara [icon name=”map” class=”” unprefixed_class=””] zeigte den Pavillon de la Ménara, im Vordergrund ein riesiges Wasserbecken und im Hintergrund die schneebedeckten Berge. Die wirkten in der sengenden Hitze total unwirklich, ich wäre am liebsten in das Wasserbecken gehüpft.

Jardin Menara - ein Ort zum Verweilen
Jardin Menara – ein Ort zum Verweilen

Für den Rückweg zum Djemaa el Fna gönnten wir uns ein Petit Taxi, keine schlechte Idee für die 4 Kilometer. So circa 10 hatten wir ja schon hinter uns.

Ein zweiter Abend auf dem Djemma el Fna

Am Djemaa el Fna angekommen suchten wir uns ein Café mit guter Aussicht auf den Platz und wurden im Café Aqua [icon name=”map” class=”” unprefixed_class=””] auf der Südostseite fündig. Den teilweise schlechten Bewertungen können wir nicht zustimmen. Wir waren über drei Stunden da und wurden gut bedient. Das Essen war gut und der Preis völlig ok.

Beste Aussicht auf den Djemma el Fna gab es im Café Aqua
Beste Aussicht auf den Djemma el Fna gab es im Café Aqua

Im Anschluss ließen wir uns noch durch die Gassen treiben und uns von Verkäufern mit orientalischen Paschmina Schals einhüllen. Alex fühlte sich wie eine Prinzessin aus 1.001 Nacht.

Prinzessin aus 1.001 Nacht
Prinzessin aus 1.001 Nacht
Noch eine hübsche Prinzessin
Prinzessin Elli

Wir schauten den Gauklern zu, unterhielten uns mit Gastwirten und traten schließlich glücklich und zufrieden den Heimweg an. Bei einer Flasche Toulal Prestige und einem knisternden Lagerfeuer klang der Abend im Riad für uns aus.

Tizi n’Tichka und Aït-Ben-Haddou

Wir verabschiedeten uns vorerst von Marrakesch und holten unseren Mietwagen aus der Neustadt ab. Nach kurzer Fahrzeit erreichten wir die schneebedeckten Berge und überfuhren den Tizi n’Tichka [icon name=”map” class=”” unprefixed_class=””]. So unwirklich, gerade waren wir noch in der wuseligen, warmen Stadt Marrakesch und jetzt stehen wir mit ein paar vereinzelten Touristen auf einem Parkplatz im Schnee. Und es ist immer noch angenehm warm. Den berühmten Fotospot, den Alex zuvor ausgesucht hatte fanden wir hier nicht. Aber dazu später mehr…

Der Weg durchs Atlas Gebirge
Der Weg durchs Atlas Gebirge

Vorbei ging es an vielen kleinen Bergdörfern. In einem davon stieg ich aus, um ein Tal voll mit prächtig blühenden Mandelbäumchen zu fotografieren. Sofort kamen 3 Kinder angelaufen und begrüßten mich mit einem freundlichen “Bonjour”. Ich fragte die Mutter, die oben auf dem Hügel stand, ob ich ein Foto machen dürfte, worauf sie auch zu uns kam und zustimmte. Schon hatte ich drei strahlende Gesichter vor der Linse.

Drei strahlende Kinder im Atlasgebirge
Drei strahlende Kinder im Atlasgebirge

Wir hatten zu Hause Buntstifte eingekauft. Die drei und vor allem die Mutter freuten sich riesig und bedankten sich, nachdem jeder 2 Buntstifte bekommen hatte. Das war ein Klasse Tipp von unseren Freunden Dunja und Jörg, besser als Süßigkeiten oder Geld.

Aït-Ben-Haddou [icon name=”map” class=”” unprefixed_class=””] war unser nächster Anlaufpunkt. Eine ganze Kasbahstadt, die 1987 von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt wurde. Wenn auch recht überlaufen von Touristen, war sie dennoch mehr als sehenswert.

Auf dem Weg zur Kasbah Stadt Aït-Ben-Haddou
Auf dem Weg zur Kasbah Stadt Aït-Ben-Haddou

"<yoastmark

Beim Besuch Nummer 1 hatte ich unsere Fotobox [icon name=”amazon” class=”” unprefixed_class=””] im Auto vergessen. Also liefen wir nochmal zum Auto zurück und holten sie. Es folgte Besuch Nummer 2. Bei diesem hatte ich dann den zu großen Teilen leeren Akku nicht bedacht, so dass unser Foto auch diesmal in Gefahr war. Alex war dem Weinen nahe… Trotzdem reichte der Akku noch für das Bild, so dass mich Alex nicht ein drittes Mal zum kilometerweit entfernten Auto zurückschickte.

Ahoi Aït-Ben-Haddou
Ahoi Aït-Ben-Haddou
Aït-Ben-Haddou - ohne Worte
Aït-Ben-Haddou – ohne Worte
Aït-Ben-Haddou - Posen für Fortgeschrittene
Aït-Ben-Haddou – Posen für Fortgeschrittene

Übernachtung in Skoura

Mittlerweile war es später Nachmittag und Zeit, mal wieder was ordentliches zu essen. Wir beschlossen dennoch die Zeit bis zum Abendessen auszuhalten und in unserer zweiten Unterkunft zu essen. Wir fuhren die Straße der Kasbahs entlang. Kasbah an Kasbah reihte sich hier aneinander. Nach ewigem Suchen erreichten wir dann auch endlich unsere Unterkunft, das Chez Talout [icon name=”bold” class=”” unprefixed_class=””]. Der Besitzer empfing uns sehr freundlich und zeigte uns, wie einfach es gewesen wäre, wenn wir aus der anderen Richtung gekommen wären. Das Schild hatten wir jedoch großzügig übersehen und sind ziemlich viele Irrwege gefahren.

Das Chez Talout - am Horizont die schneebedeckten Berge
Das Chez Talout – am Horizont die schneebedeckten Berge

Welcome Tea und Kekse gab es auf der wunderschönen Dachterrasse. Eine Stunde später dann das langersehnte Abendessen. Es war ein Festessen. Erst ein Salat mit allerlei Köstlichkeiten. Wir dachten, ok das wars jetzt. Satt sind wir so lala.. Aber dann kam die Hauptspeise. Eine riesige Tajine mit allerlei Gemüse und Kartoffeln. Der absolute Hammer. Danach waren wir mehr als satt und fielen zufrieden in unser Bett.

Ahoi Skoura
Ahoi Skoura

Wir standen zeitig auf am nächsten Morgen. Da wir abends keinen allzu spektakulären Sonnenuntergang hatten, wollten wir den Tag mit einem Sonnenaufgangsshooting beginnen.  Die Ruhe auf der Dachterrasse war magisch. Der Sonnenaufgang war nicht allzu farbenfroh, es fehlten Wolken. Dennoch war es wunderschön, am Horizont die schneebedeckten Berge, im Vordergrund wir zwei und sonst niemand. Runterkommen hoch zehn.

Sonnenaufgang in Skoura
Sonnenaufgang in Skoura

Weiterfahrt zur Dadesschlucht

Kamel und schneebedeckte Berge
Kamel und schneebedeckte Berge

Wir genossen noch unser ausgiebiges Frühstück im überdachten Teil der Dachterrasse. Früh um acht war es noch relativ kühl. Eine Stunde später dann wieder angenehm warm. Wir fuhren weiter in Richtung Dadesschlucht [icon name=”map” class=”” unprefixed_class=””]. Die schneebedeckten Ausläufer des Atlasgebirges begleiteten uns. Im Dadestal selbst veränderte sich die Landschaft dann.

Auf dem Weg zur Dadesschlucht
Auf dem Weg zur Dadesschlucht

Solche Felsformationen hatten wir beide zuvor noch nie gesehen. Wie Köpfe ragten die Spitzen aus den Bergen heraus. Wir machten Halt am berühmten Pass, der sich in endlosen Kurven den Berg hochschlängelte. Und da war sie nun. Die Aussicht, die wir am Tizi n’Tichka vermisst hatten. Hier begriffen wir, dass es jemand vertauscht hatte und das eigentliche Bild hier entstanden war, was wir zuvor im Atlasgebirge vergeblich gesucht hatten.

Passstraße zur Dadesschlucht
Passstraße zur Dadesschlucht

Auf der anderen Seite des Berges machten wir ein Portrait von uns in der Schlucht. Dies wurde kichernd und schmunzelnd von zwei ästetragenden Bäuerinnen beobachtet. Wahrscheinlich werden sie sonst von den Touristen betrachtet. Die zwei drehten den Spieß also um. Setzten ihre riesigen voll bepackten Säcke auf den Boden und lehnten sich gegen die Felswand.

Mittagspause bei "Fatima Berber"
Mittagspause bei “Fatima Berber”

Auf der Rücktour hielten wir bei einem Restaurant namens “Fatima Berber” [icon name=”map” class=”” unprefixed_class=””]. Hier bekamen wir die beste Couscous Tajine der gesamten Reise zu essen. Der Couscous war supper fluffig und perfekt gewürzt. Das Geheimnis lag in der langen Zubereitungszeit wie wir später an anderer Stelle erfuhren. Dann hat der Couscous genug Zeit um vor sich hin zu dämpfen.

Tinghir und die Todra Schlucht

Elli in der Todra Schlucht
Elli in der Todra Schlucht

Eine weitere Schlucht, die Todra Schlucht stand auf unserem Plan, bevor wir in die Unterkunft fuhren. Wir machten wir ein weiteres Fotoshooting und gingen spazieren. Mir persönlich hat die Dadesschlucht mit dem dazugehörigen Tal jedoch besser gefallen. Die Todra Schlucht [icon name=”map” class=”” unprefixed_class=””] ist dagegen ein Paradies für Kletterer, von denen auch einige unterwegs waren. Im Anschluss erreichten wir unsere Hotel Kasbah Tomboctou [icon name=”bold” class=”” unprefixed_class=””] . Ein riesiges Bauwerk mit einer großen Dachterrasse. Hier fotografierten wir erstmals den Mond und die Sterne.

Geschmackvolle Kunst in der Kasbah Tombouctou
Geschmackvolle Kunst in der Kasbah Tombouctou
Sichelmond auf dem Dach der Kasbah Tombouctou
Sichelmond auf dem Dach der Kasbah Tombouctou

Das Abendessen wurde in einer Art Zirkuszelt serviert. Es sah fantastisch aus und das Essen schmeckte wie bislang überall einfach nur zum reinlegen gut.

Abschluss des ersten Teils

Mittlerweile waren vier Tage vergangen und gedanklich schließt sich hier das erste Kapitel unserer Reise. Wir sahen die Großstadt Marrakesch, schneebedeckte Berge, grüne prachtvolle Täler und tiefe Schluchten die hunderte Meter in die Höhe ragten.

Zeichen des Frühlings - Blühendes Mandelbäumchen
Zeichen des Frühlings – Blühendes Mandelbäumchen

Im zweiten Teil nehmen wir euch mit in die Wüste Sahara und reisen von Ost nach West in Richtung Ozean. Hier gehts weiter…Auf in die Wüste

Letztes Update am 16/02/2025 durch Alex

Share it:
Facebook
Twitter
LinkedIn
Pinterest
WhatsApp
Email

I use affiliate links on this page. This does not change anything for you. However, I receive a small commission and can thus keep the magazine alive.
1.000 Dank dafür!

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *

Ahoi Newsletter
©-Kay Fochtmann-2-14
You may also like:
Bikepacking mit Zelt und Kamera die Welt entdecken.
Alex
Bikepacking meets photography

Discover the perfect photography adventure with bikepacking and experience the beauty of nature from a new perspective. Find out here how you can prepare for your next adventure.

Lese mehr »