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Eine Hängematte auf dem Darß – lohnt sich das?
Alex’ neueste Errungenschaft ist eine Hängematte. Und was eignet sich besser als unser Weststrand mit seinen unendlich vielen Windflüchtern, um sie zu testen. Gesagt, getan, machten wir uns auf zu einer Radtour. Sie sollte zunächst durch die Werre führen. Dann über den Hafen in Althagen, welcher übrigens mein Lieblingsplatz auf der Halbinsel ist. Danach durch Ahrenshoop und abschließend zum Weststrand, wo das Highlight folgen sollte. Neugierig geworden? Dann kommt mit.
Kenne den Wind und mache ihn dir zunutze
Es war an diesem Samstag recht windstill. Als quasi Einheimische Bornerin wusste ich, dass es sich dann anbietet durch die sogenannte Werre zu radeln ohne dabei wie Superman gegen eine steife Brise kämpfen zu müssen. Auf dem Weg zum Hafen in Althagen wurden wir mit der klaren Aussicht vom Schifferberg aus belohnt, auf der einen Seite die Ostsee, auf der anderen Seite der Saaler Bodden.
Am Hafen angekommen machten wir eine kleine Rast und es ließen sich dank bewölktem Himmel ein paar gute Aufnahmen machen.
Romantik pur und der perfekte Ort
Nach einer kurzen Stärkung in Ahrenshoop fuhren wir weiter zum Weststrand und fanden nach kurzer Zeit den perfekten Platz, um die neue Hängematte auszuprobieren. Zwei Bäume im Abstand von etwa 5 Metern starrten uns an. Wir nickten uns kurz zu und montierten unser “Naturkino auf Zeit”. Wie ihr seht, gab es einen traumhaften Sonnenuntergang, mehr Kitsch war nicht mehr möglich.
Alex hatte zuvor lange überlegt, ob sich so ein Mückenschutz lohnen würde…Wie wir an besagtem lauen, windstillen Septemberabend feststellen sollten, war die Entscheidung dafür exakt richtig gewesen. Ohne Mückennetz hätten wir wohl nach kurzer Zeit flüchten müssen. So aber konnten wir die kleinen Blutsauger nur auslachen und die Zeit in vollen Zügen genießen.
Dunkle Heimfahrt und der Geruch von Wildschwein
Nachdem es dunkel geworden war, liefen wir zurück zu unseren Fahrrädern. Die Heimfahrt sollte noch sehr spannend werden. Als uns der unverkennbare Geruch eines Wildschweins in die Nase stieg war es soweit. Angst. Eine Millisekunde später gabs auch schon ein Grunzen und Rascheln im Gebüsch. Uns beiden rutschte das Herz in die Hose und wir traten in die Pedale so stark wir konnten. Zu Hause lachten wir darüber und fielen erschöpft aber glücklich auf die Couch. Abenteuer pur an einem gelungenen Samstag.
Letztes Update am 25/09/2020 durch Alex